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Neue politische Immigration

Wer kommt nach Deutschland aus postsowjetischen Diktaturen und wie. Ein Gespräch mit Alexei Kozlov, Sergey Lagodinsky, Konstantin Sherstyuk und Kaciaryna Šmacina

 
Das Schrumpfen des Raums der Freiheit, die Verschärfung der Repression, die Massenproteste und ihre brutale Unterdrückung - die gesellschaftspolitische Situation in Russland und Belarus verschlechtert sich vor unseren Augen, und viele Menschen fassen den Entschluss, auszuwandern. Unter denjenigen, die derzeit aus diesen Ländern nach Deutschland ziehen, gibt es Asylbewerber*innen und solche, die zum Arbeiten, Studieren oder zu ihren Familien kommen, deren Entscheidung zum Umziehen aber von politischen Gründen diktiert wird. Viele würden gerne auswandern, können aber nicht oder wissen nicht wie. Wer sind diese politischen Einwanderer der neuen Welle, mit welchen Schwierigkeiten sind sie konfrontiert, beeinflussen sie das Umfeld von Migrant*innen aus postsowjetischen Ländern, die schon lange in Deutschland leben? Und vor allem: Wer kann ihnen helfen und wie?
 

Teilnehmer*innen:

Alexey Kozlov, Soziologe und Menschenrechtsaktivist, Direktor von Freies Russland Berlin
Sergey Lagodinsky, Mitglied des Europäischen Parlaments (Grüne/B90)
Konstantin Sherstyuk, Aktivist von Quarteera e.V., einer Organisation für russischsprachige LGBT-Menschen in Deutschland
Kaciaryna Šmacina, politische Analytikerin, Research Fellow am Belarussischen Institut für Strategische Studien
 

Moderator:

Nikolai Klimeniouk, Journalist und Projektleiter von Quorum
 
Das Gespräch fand am 10. März 2021 in Berlin bei PANDA platforma statt.
 

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