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Von innen aufmischen

Wie real ist Diversität in deutschen Medien?

Dass es um die mediale Repräsentation von Menschen und Themen mit sogenanntem Migrationsvordergrund schlecht steht, zeigen alarmierende Studien seit Jahren. Was sind die Auswege daraus? Es liegt nahe, dass man nicht nur über migrantische Stimmen und Positionen berichtet, sondern diese ins Boot holt. Doch wie wahrscheinlich ist die Vision einer gleichverteilten migrantischen Teilhabe in deutschen Medienredaktionen, von Assistenz-Jobs bis Spitzenpositionen? Wie erfolgsversprechend ist es, wenn Redaktionen Menschen mit eigener migrantischer Geschichte fördern? Welche positiven Entwicklungen kann man verzeichnen und wo besteht weiterhin akuter Handlungsbedarf?

Wir möchten mit unseren Gäst*innen Elena Kountidou und Işıl Nergiz über diverse Perspektiven und Teilhabe, Grabenkämpfe und Hierarchien, Sichtbarkeit und Tokenism, Herausforderungen und Hürden und das Sein und Schein von realer Vielfalt im Redaktionsalltag.

Elena Kountidou ist Geschäftsführerin bei Neue deutsche Medienmacher:innen, Işil Nergiz ist Chefin des erfolgreichsten türkischsprachigen Medienformats der Deutschen Welle: plus90. Sie sind Medienprofis und nicht zuletzt Vertreterinnen migrantischer Positionen in Deutschlands Medienbusiness.

Die Veranstaltung wird gehostet von Julia Boxler. Julia Boxler ist Journalistin, Regisseurin und Podcasterin. In Post-Ost-Kreisen ist sie vor allem durch ihr Podcast-Projekt X3 bekannt, das sich mit der Lebensrealität von Menschen aus der ehemaligen Sowjetunion in Deutschland befasst.

Das Event wird vom BMI (Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat) und der EVZ (Stiftung für Erinnerung, Verantwortung und Zukunft) gefördert.

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